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Grabinschrift Mariannae Gryphiae, seines Bruders Pauli Töchterlein
Andreas Gryphius 1616-1664
Geboren auf der Flucht, umringt mit Schwert und Brand
Schier in dem Rauch erstickt, der Mutter herbes Pfand
Des Vaters höchste Furcht, die an das Licht gedrungen
Als die ergrimmte Glut mein Vaterland verschlungen:
Ich habe diese Welt beschaut und bald gesegnet,
Weil mir auf einen Tag all Angst der Welt begegnet.
Wo ihr die Tage zählt, so bin ich jung verschwunden;
Sehr alt, wofern ihr schätzt, was ich für Angst empfunden
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Konzertlesung in der Galerie peregrinus
Im Rahmen der Ausstellung „seltsam bekannt“ bot die Galerie peregrinus in Scheidegg am Samstag 5.3.16 einen Abend der Muse, einen Abend der Künste: Musik und Lyrik aus fünf Jahrhunderten. Kostproben der Lebensnot und Lebensfreude unserer Vorfahren und Zeitgenossen. Die von Andreas Gryphius 1637 verfasste Grabinschrift für seine Nichte, die kurz nach deren Geburt auf der Flucht vor den Wirren des 30-jährigen Krieges verstorben ist, machte den Anfang und erinnerte an Not und Tod der Flüchtlingskinder in unseren Tagen. Ein Reigen mit ernsten, leidenschaftlichen und humorvollen Texten von Johann Wolfgang von Goethe, Eduard Mörike, Annette von Droste Hülshoff, Christine Lavant, Eugen Roth, einem zeitgenössischen Teenager und Frère Roger aus Taizè beschäftigte sich mit Seelennot und Seelenfreude und dem kreativen Umgang mit Schmerz, Hoffnung, Sehnsucht und Glaube – gelesen von Gisela Gauder-Wolf und Tilmann Wolf, Scheidegg. Zwischen den Texten gaben Anna Thalhofer (Klavier) und Fridolin Mielzarek (Gitarre), beide aus Weiler-Simmerberg, Raum zum Nachdenken und zur Hingabe an die wohl gesetzten Klänge.
Kammerkonzert mit Lyrik
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